Bericht für die Großfahrt 2005 nach Tarnschlucht
Sainte-Enimie in Frankreich
Großfahrt 2005-08-20 Tarnschlucht
Ste. Enimie
„Lass dich mitreißen!“
Anmerkung: Nach dem Aufräumen der Autos fiel den Jungenschaftsmitarbeitern ein geheimnsivolles Dokument in die Hände. Nach längerem Rätseln und Entziffern der Blätter bestätigte sich die These, dass es sich um den diesjährigen Großfahrtbericht handelt. In mühevoller Kleinarbeit konnte der Bericht dann digital rekonstruiert und aufbereitet werden und wird hier nun auf der Jungenschaftshomepage bereitgestellt
Wir haben uns am Samstag, den 30.07.2005 um 3:45 morgens am CVJM Häusle getroffen. Nachdem uns Hans Günther Schädel verabschiedet hatte, ging es auf die weite Reise. Zum ersten Mal mit drei ausgeliehenen Sprinter-Kleinbussen. Unsere Jungenschaftsleiter durften ca. 12 Stunden den guten Geschmack der Jungenschaftler aushalten (Anmerkung der Mitarbeiter: Es konnte nicht eindeutig geklärt werden ob damit wirklich nur der Musikgeschmack gemeint ist) Mit mehreren Pausen und einer Besichtigung der Le Corbisier Kirche Notre-Dame-du-Haut in Ronchamp war die Fahrt gut gelungen.
Als wir am Lagerplatz angekommen waren, bauten wir unsere Zelte direkt am Ufer des Tarn auf und erforschten das Campingplatzgelände. Anschließend verteilten wir uns auf die Zelte und gingen erschöpft schlafen. Nach der erholsamen Nacht begannen wir nach dem Frühstück mit dem ersten „Morgentreff“ (Anmerkung: Tägliche Bibelarbeit) mit dem Thema „Wo ist Gott?“. Nach dem freien Nachmittag gab es zum Abendessen Gemüsenudeln. Anschließend gab es noch ein Quiz mit dem Namen „Willkommen in Frankreich“. Beim zweiten Morgentreff am Montag ging es um Zweifel. Nach dem gewöhnlichen Mittagsvesper spielten wir in verschiedenen Gruppen „das Großfahrt 2005 Planspiel ohne Plan!“. (Anmerkung: Ein Adventure-Spiel, bei dem ein Gelände auf einem Spielplan erkundet werden muss) Zur Stärkung des Abends gab es Aiwar mit Reis und wir hatten den restlichen Abend zur freien Verfügung.
Der nächste Morgentreff war zum Thema „Werte“. Den Tag verbrachten wir dann mit basteln, in dem wir T-Shirts mit orangener oder blauer Farbe verzierten (Batik). Nach dem leckeren Abendessen (Spaghetti) beschäftigten wir uns mit dem Thema Gentechnik.
Als wir am Mittwoch morgen aufstanden begannen wir gleich mit dem Frühstück. Ohne Daniel und Armin begaben wir uns auf die Tageswanderung die Schlucht hinauf aufs Hochplateau. (Aufgrund einer Fußverletzung konnten nicht alle mitwandern). Als wir mehrere Kilometer hinter uns gelassen hatten, konnten wir uns im Fluss abkühlen. Nachdem wir die Landschaft und ein kleines Dorf betrachtet hatten, kamen wir erschöpft am Zeltplatz an. Nach dem guten Abendessen mit Kartoffeln, Spinat und Ei hatten wir Zeit zur freien Verfügung.
Am nächsten Tag ging es gleich sportlich weiter, und zwar standen wir morgens sehr früh auf. Wir frühstückten und gleich danach packten wir unsere wasserdichten Tonnen für die zweitägige Kanutour.
Nach 13 Flusskilometern mit mehreren feuchten Pausen und Vesper hatten wir unser Zwischenziel
St. Chely-du-Tarn erreicht. Abends konnten wir rumgammeln und machen was wir wollten. Es gab nach Einbruch der Dunkelheit „Gutenachtmusik“ von einer Brücke und eine Beleuchtung der Felsen. Der Tagesleiter krönte den Tag mit seinem Tagesabschuss am kleinen Lagerfeuer.
Nach einer kalten und feuchten Nacht am Ufer und einem stärkenden Frühstück ging die Kanutour weiter. Wir legten an mehreren Felsen an, um zu springen und uns zu erfrischen. Nach einem Mittagsvesper und 17 Kilometer langer Fahrt kamen wir müde und erschöpft an unserem Kanuziel an. Dort holte und der Zeltplatzchef ab und fuhr uns zum Campingplatz zurück. Dort angekommen gab es Pichelsteiner Eintopf als Abendessen. Danach hatten wir Freizeit und erholten uns von der Kanutour.
Als wir am nächsten Morgen mit dem Frühstück fertig waren, gab es einen Morgentreff mit dem Thema „Beten“. Anschließend gab es verschiedene Hobbygruppen, wie zum Beispiel von einer Brücke abseilen, Spielen, Postkarten drucken, Dart, usw.
Danach gab es Vesper. Um die Mittagszeit gab es das Spiel „Land und Leute“ (Aufgaben und Fragen zur Gegend), damit man die Umgebung und die Leute hier besser kennen lernt. Nach dem Tortelliniabendessen gab es das Geländespiel „Brummi“, bei dem man so viel Geld wie möglich erreichen sollte.
Nach dem Frühstück fingen die Vorbereitungen für den Lagergottesdienst an. Wir wurden in unterschiedliche Gruppen aufgeteilt und bearbeiteten die Aufgabenstellungen, so dass der Gottesdienst beginnen konnte (Anmerkung: Aufgaben waren der Bau eines Kreuzes, Lieder heraussuchen, Gebete verfassen, ...).
Kurz danach gab es wie immer die Hobbygruppen mit Blasrohrschießen, Postkarten, Tattoo (Henna) und sich von der Brücke abseilen.
Nach einem stärkenden Mittagsvesper machten die Teilnehmer einen Triathlon.
Natürlich musste man sich mit dem guten Abendessen, nämlich Gulasch, Knödel und Rotkraut stärken. Sogar als Nachtisch gab es Pudding. Bis zum anschließenden Tagesabschluss zur freien Verfügung. Danach gingen alle schlafen.
Am darauffolgenden Tag ging es direkt nach dem Frühstück auf die Autotour. Nach ein paar Stunden Autofahrt haben wir die höchste Autobahnbrücke der Welt besichtigt (bei Millau). Danach besichtigen wir die Käserei in Roquefort und die Kirche in Albi. Dann konnten wir mit Beaufsichtigung in kleineren Gruppen Albi besichtigen. Anschließend suchten wir uns einen Übernachtungsplatz in der Nähe von Touluse und aßen zum Abendessen Wurstsalat. Nach dem Tagesabschluss wurden Nachtwachen eingeteilt und wir konnten noch machen was wir wollten.
Am Dienstag morgen sind wir dann ohne Überfall aufgestanden und machten uns nach dem Frühstück gleich auf den Weg zum Airbus-Center. Nach der spannenden Führung und einem kurzen Blick auf den neuen Airbus A380 besichtigen wir Touluse. Danach begaben wir uns auf den Heimweg. Zum Abendessen gab es Käsespätzle mit Salat.
Nach einer erholsamen Nacht und einem spannenden Morgentreff konnten wir uns dem langersehnten Lieblingsspiel widmen (Binokel). Nach dem klasse Geländespiel gab es zum Abendessen Hascheee und Kartoffelbrei. Nachdem der Daniel uns den Gutenachtsegen gegeben hatte konnten wir super schlafen.
Nach einer stürmischen und regenreichen Nacht gab’s Frühstück im Zelt. Nach dem Morgentreff „Loben“ gab es Hobbygruppen wie z.B. Klippenspringen, Kartenspielen, Postkarten schreiben. Nach dem Vesper machten wir einen Ausflug in die Tropfsteinhöhle „Aven Armand“. Wir schauten uns die schönen großen Stalaktiten und die Stalakmiten an. Danach gabs zum Abendessen Linsa und Spätzla und Würstla. Der Bolla erzählte uns noch was aus der Bibel. Nachdem die Sonne doch noch rauskam hatten wir ne BOLLA-Hitze und übelst SCHÄDEL-Weh (wohl nur ein Wortspiel). Wer wollte konnte noch eine Gutenachtgeschichte anhören.
Am heutigen, letzten Tag gab es zum Morgentreff einen Rückblick zur Großfahrt 2005. Danach gab es wie immer Hobbygruppen Abseilen, Badminton, T-Shirt und Fahrtenhemd bedrucken, Dart, ...
Nach dem Vesper war Freizeit, die der Großteil der Jungenschaft zum Klippenspringen nutzte. Man konnte auch sportliche Aktivitäten auf dem Lagerplatz betätigen. Zur Krönung des Tages gab es einen Gala-Abend. Es gab ein Buffet mit Tomatenmozarella, Nudeln, Brot, Roquefort-Käse und Salaten (Dosenwurst). Zwischendurch gab es einen Quiz über den Rückblick der Großfahrt. Bastian bedankte sich beim Tagesabschluss für Gottes beabsichtigkeit, dass in den zwei Wochen nichts schlimmes passiert ist.
Danach machten sich alle fürs Schlafen fertig, weil am nächsten Tag die lange Heimreise stattfindet.
Hier enden die Aufzeichnungen. Wir können zur Rückfahrt aber noch berichten, dass wir nach einer angenehmen Heimfahrt gegen 23:30 des 13. August 2005 wohlbehalten aber müde in Grunbach eintrafen.
Danke, Sebi und Christian für den Bericht!!