Bericht für die Großfahrt 2008 nach Korsika
Rupione Plage in Frankreich
Leben ist Me(e)hr!
Großfahrt 2008 in Korsika
Freitag, 25. Juli 2008
Heute haben wir uns um 7.30Uhr auf den Weg zur Fähre gemacht. Doch da einer unserer Sprinter eine Panne hatte und wir in einen Stau gerieten, kamen wir 1,5 Stunden zu spät zum Check-In und verpassten somit die Fähre. Deshalb übernachteten wir am Hafen und hielten abwechselnd Nachtwache.
Samstag
Nach einem Hefezopffrühstück checkten wir auf der Fähre ein und chillten am Deck. Nach ungefähr vier Stunden trafen wir endlich auf der schönen Insel Korsika ein. Nach weiteren vier bis fünf Stunden Autofahrt erreichten wir dann auch den Campingplatz \'le Sud\' in der Nähe von Ajaccio. Wir schlugen unsere Zelte auf und verteilten uns auf diese. Nach dem Essen erfrischten wir uns im kühlen Nass des Meeres und nach dem Tagesabschluss entspannten wir uns dann mit einigen Massagen.
Sonntag
Nach dem leckern Frühstück hörten wir gespannt der Morgenandacht (Morgentreff) zu und sangen einige Lieder. Danach bauten wir im Meer diverse Menschenpyramiden und tobten herum. Nach der Erfrischung aßen wir zu Mittag. Die Hälfte der Gruppe machte sich nun zum nächsten Dorf auf, doch sie kehrten bald zurück, denn es war Sonntag. Mittags gab es dann eine Lagerolympiade in der es zehn spannende, teils actionreiche Stationen zu bewältigen gab. Danach gingen wir wieder ins Meer und später gab es dann Kässpätzle mit Tomatensalat und zum Nachtisch Paradies-Creme. Einige versuchten sich nun am Diabolo und der Rest entspannte auf dem Zeltplatz. Nach dem Tagesabschluss gab es eine kurze Geschichte und dann legten wir uns erschöpft in unsere Schlafsäcke.
Montag
Heute fingen wir nach dem Frühstück und dem Morgentreff an Beachballschläger auszusägen, die wir dann später bemalten und beschrifteten. Nach dem Mittagessen lackierten wir diese dann. Als auch das geschafft war, gingen wir zum Strand, wo wir mit unserem Reifen herumtobten. Später aßen wir dann Geschnetzeltes mit viel Chili und Glasnudeln. Vor dem Tagesabschluss hatten wir dann noch ein lustiges Geländespiel am Strand, welches \'Napoleon Bonaparte Gedächtnisspiel\' genannt wird. Zum Schluss gab es eine Gruselgeschichte zu hören und danach wurde unser Lagerplatz still.
Dienstag
Heute gab es nach dem Frühstück Hobby-Gruppen zu besuchen. Dabei bauten wir unter anderem eine Sandburg oder pflanzten Kresse an. Nachmittags, nachdem wir unsere Rucksäcke gepackt hatten, machten wir uns zur Wanderung auf. Da wir auf dem vorgesehenen Platz nicht nächtigen durften, campten wir auf einem Parkplatz. Dazu teilten wir Nachtwachen ein.
Mittwoch
Nach dem stärkenden Frühstück starteten wir voll bepackt von Vizzavona die Wanderung. Anfangs war es noch recht entspannt, da wir auf der Straße liefen doch nach Canaglia wurde es immer steiniger. Nach 200 Höhenmetern abwärts, 700 aufwärts und circa 17 Kilometer Lauf erreichten wir unser Ziel, eine Hütte neben der wir bei Schafen und Schweinen nächtigten.
Donnerstag
Heute setzten wir uns nach dem leckeren Frühstück, vom Refuge de l\'Onda in Bewegung. Wir legten 800 Höhenmeter aufwärts und 1300 Höhenmeter abwärts zurück. Zwischendurch trennten sich die Gipfel- und die Taltruppe. Die Gipfeltruppe legte noch einmal 350 Höhenmeter zurück und konnte nachher die Aussicht vom Monte d\'Oro genießen. Die Taltruppe badete dafür länger in den \'Gomba\'. Die Taltruppe legte heute elf Kilometer zurück und somit vier Kilometer weniger als die Gipfeltruppe. Nach drei Stunden trafen wir uns wieder und traten zusammen den Weg zurück nach Vizzavona an. Dort packten wir unsere Sprinter und aßen ein Eis. Am Lagerplatz angekommen gab es dann einen Eintopf und nach dem Tagesabschluss \'tuccten\' noch einige (Tucc-Kekse mit Käse und Zwiebeln belegt).
Freitag, 1. August 2008
Nach dem heutigen Frühstück und dem Morgentreff gab es wieder Hobby-Gruppen. Man konnte Postkarten basteln, Boule spielen oder einfach nur bei der Wellnessgruppe entspannen. Zum Mittagessen gab es den restlichen Eintopf. Danach sprangen wir endlich wieder ins erfrischende Meer. Nach einer halben Stunde ging das Küchenteam hoch zum Lager und schnitt Brot für die Knödel, welche mit Gulasch unser Abendessen bildeten. Danach gab es dann einen Sprinter-Fight mit einigen Disziplinen unter anderem \'Angeln\' wobei man mit dem Mund Apfelstücke aus einer Spülwanne fischen musste. Nach dem Tagesabschluss gab es dann noch einen Western anzusehen und danach legten wir uns schlafen.
Samstag
Heute hielten wir nach dem Frühstück einen Gottesdienst. Dieser war sehr jugendlich gestaltet und interessant. Nach dem Mittagsveper gab es dann ein Geländespiel. Dieses hieß \'Sprinterspiel\' und man musste Waren von einem Ort zum andern transportieren. Aber man konnte auch verbotene Dinge schmuggeln oder einen überladenen Sprinter benutzen. Wenn man bei diesem Fall in eine Polizeikontrolle gekommen ist, bekam man eine angemessene Strafe. Nach dem Abendessen mit Spinat, Ei, Gnocci und Nachtisch war der Abend dann bis zum Tagesabschluss frei.
Sonntag
Heute machten wir uns nach dem Frühstück auf die Autotour-Tour auf. Wir besichtigen die Ruinen von Filitosa, die Gebäude und Menhire aus der Steinzeit. Danach fuhren wir dann weiter und besichtigten in den Bergen Sartene. Die Nacht verbrachten wir dann am Meer im Freien.
Montag
Heute führten wir unsere Kultur-Tour nach der Nacht in der Wildnis fort. Wir besuchten die Stadt Bonifacio die aus einer Festung auf Felsen hoch über dem Meer besteht. Dort schauten wir zunächst den Friedhof an, welcher aus einzelnen Häuschen besteht. Danach liefen wir die berühmte Treppe hinunter und besichtigten unten eine Höhle. Nachdem wir die Stufen wieder hinaufgestiegen waren, hatten wir Freizeit um in etwas kleineren Gruppen shoppen zu gehen oder einfach die Stadt zu besichtigen. Später trafen wir uns dann und liefen gemeinsam zu den Sprintern mit denen wir uns auf den Rückweg zu unserem Campingplatz machten.
Dienstag
Heute gab es nach dem Morgentreff wieder einmal Hobby-Gruppen. Die einen redeten über die Morgentreffs, die anderen boulten und der Rest trainierte Handball. Danach gab es ein stärkendes Mittagvesper und wieder später gingen wir dann ins Meer. Dort blieben wir lange Zeit, denn es war wie immer sehr abwechslungsreich. Einige tollten auf dem Schwimmreifen herum, wieder andere tunkten sich und der Rest chillte am Strand. Abends gab es dann nach dem Essen die Leiterherausforderung, bei der es fünf Stationen gab und die Teilnehmer deutlich mit 36:5 Punkten gewannen. Nach dem Tagesabschluss tuccten wir dann noch in einer großen Runde.
Mittwoch
Heute hatten wir einen sehr anstrengenden Tag. Nach dem Frühstück und dem Morgentreff spielten einige von uns Handball gegen ein Zeltlager aus Bielefeld bei dem wir letztendlich verdient und klar gewannen. Die, die nicht spielten, feuerten die Hoffnungsträger kräftig an. Mittags gab es dann nach Vesper und Kuchen einen Triathlon. Erst mussten wir mit einem Fahrrad einen Hügel hinauf fahren. Der Schnellste durfte dann als erstes los schwimmen. Danach musste man am Strand entlang rennen. Abends gab es dann ein leckeres und stärkendes Nachtessen. Nach dem Tagesabschluss machten wir es uns dann gemütlich.
Donnerstag - Der letzte Tag bricht an!
Nach dem Frühstück und dem Morgentreff gab es noch einmal Hobby-Gruppen. Heute konnte man zwischen Einkaufen und Chillen auswählen. Das Eingekaufte ist überwiegend für die Fahrt zurück nach Grunbach. Später gab es dann Mittagessen und danach gingen wir an den Strand wo wir eine Rinne aushoben, in der wir eine Folie auslegten und über diese ins Meer rutschten. Sie war circa zehn Meter lang. Das war ein großer Spaß für die Meisten. Nach der Dusche gab es dann das traditionelle Buffet. Von vielen verschiedenen Broten, über diverses Gemüse mit Soßen zum Snacken bis hin zu delikaten Meeresfrüchten. Es fehlte nichts und für jeden war etwas dabei. Danach brach die letzte Nacht auf Korsika an.
Freitag
Nach dem Frühstück packten wir unsere Reisetaschen und Rucksäcke. Nachdem die persönlichen Sachen aus den Zelten raus waren bauten wir diese ab und verstauten später alles in den Sprintern. Danach vesperten wir und gingen zum Strand um das Abschlussfoto zu schießen. Nachdem das auch fertig war, hieß es Abschied nehmen von unserem Campingplatz. Wir machten uns nun auf nach Bastia von wo aus unsere Fähre fahren soll. Da wir nun etwa acht Stunden frei hatten, da wir schnell waren und die Fähre diesmal Verspätung hatte, aßen wir zu Abend und richteten unsere Lunch-Pakete für den nächsten Tag. Als wir damit fertig waren konnten wir noch ein bisschen durch die Stadt bummeln und gemütlich ein Eis essen. Als wir dann endlich gegen zwei Uhr auf die Fähre fuhren, setzte sich diese zum Glück auch schnell in Bewegung. Dort nächtigten wir auch oben auf dem Deck.
Samstag, 9. August 2008
Nach der ruhigen Nacht auf der Fähre begann dann die letzte Etappe der Großfahrt 2008. Wir
spielten im Sprinter Siedler und hörten Musik. Nach einigen Pausen und einem längeren Stau kamen wir dann um circa 22 Uhr in Grunbach an. Dort meldeten wir uns gleich lautstark an. Nachdem wir mit der Runde durch Grunbach fertig waren, verstauten wir das Jungenschaftseigentum auf der Bühne im Vereinshäusle und verabschiedeten uns voneinander.
The End