Großfahrten der Jungenschaft Grunbach

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Bericht für die Großfahrt 2013 nach Gournay-en-Bray

Frankreich Karte


Die Auswahl des Landes, in das die nächste Großfahrt geht, ist ja bekanntlich kein ganz einfaches Unterfangen. Für das Jahr 2013 war das Ziel jedoch schnell festgelegt – es sollte wieder nach Frankreich gehen, in unsere Partnerstadt Gournay-en-Bray. Vor zehn Jahren war die Jungenschaft Grunbach zuletzt dort und nicht nur die außergewöhnliche Gastfreundschaft ist uns bis heute lebhaft in Erinnerung geblieben. Auch das Flair der Großfahrten nach Gournay ist einmalig. Sind wir sonst doch eher bemüht, etwas abseits zu campieren, war 2013 eine (Partner)Stadt nicht nur im Sinne der Jahreslosung genau das richtige Ziel für unsere Gruppe. Auch dieses Jahr durften wir unsere Zelte wieder mitten auf dem städtischen Sportgelände aufbauen. Abgeschiedenheit war damit passé, was uns jedoch nicht störte, sondern im Gegenteil viele (häufig spontane) Besuche von Freunden und durchaus auch Unbekannten bescherte. Natürlich waren es zunächst die Abende mit den Frauen und Männern vom Partnerschaftskomitee, die unsere Französischkenntnisse forderten, uns gleichzeitig aber sehr fröhliche und ausgelassene Stunden verbringen ließen. Besonders das Engagement von Frau Stève Dehan, Partnerschaftsbeauftragte der Gournayer Stadtverwaltung, ermöglichte uns sowohl etliche Highlights (Besichtigung der Danone-Produktion mit anschließender Verkostung, luxuriöse Übernachtungsquartiere während der Wanderung u.a.), als auch in kleinen aber sehr wichtigen Bedürfnissen (etwa fehlendes Warmwasser in der Dusche) schnelle Abhilfe. Die mittlerweile fast schon gewohnte, beachtliche Gruppengröße unserer Jungenschaft – 36 „Großfahrer“ aus ganz Remshalden – erforderten gute Organisation und Planung. In manchen Situationen überraschte daher die Spontaneität unserer französischen Freunde, wenn beispielsweise gemeinsame Abende kurzfristig verlegt wurden. Doch unsere Jungs trugen es mit Fassung und auch das Mitarbeiterteam, in der Doppelspitze von Christoph Rose und Manuel Ilg geleitet, zeigte sich flexibel. Das weitere Programm liest sich fast schon wie im Reiseführer: Autotour an die Atlantikküste mit Besichtigung von Rouen, Wanderung durch das Hügelland der Normandie und Übernachtung im „Château de Merval“ inklusive Verkostung von Cidre und Pommeau, Paristag mit Eiffelturm, Champes Élysées, Louvre und Notre Dame.

In den vergleichsweise wenigen Tagen, die wir am Platz verbrachten, blieb uns dennoch ausreichend Zeit, das eigene Leben und unsere Beziehung zu Gott in den Blick zu nehmen. Wonach streben wir, welche Rolle spielt das Diesseits oder auch das Jenseits für uns, welche Ziele wollen wir in unserem Leben erfüllen – und warum ist die Beziehung zu Gott dabei so unglaublich wichtig? „Cherche la vi(ll)e!“ – ein Motto, das in diesem Jahr in vielerlei Hinsicht passte.

Nun ist es Oktober und die Planungen für 2014 beginnen bald. Einfach sind sie nicht: es gilt, ein neues Ziel festzulegen.

Für das Großfahrt-Mitarbeiterteam Manuel Ilg