Bericht für die Großfahrt 2021 nach Erzgebirge
Elterlein in Deutschland
Da auch das Jahr 2021 von Corona geprägt war, entschlossen wir uns, nochmals eine Großfahrt in Deutschland zu machen. Auf Zielsuche hatten wir die Idee, die Jungenschaftstradition, uns an den partnerschaftlichen Beziehungen der Gemeinde zu beteiligen, fortzuführen und in Elterlein anzufragen. Schließlich war Elterlein nach Gournay, Etyek und Hailsham noch ein weißer Fleck in der Großfahrtlandkarte. Mit Hilfe von Martin Schanbacher konnten wir Kontakt mit der Stadt Elterlein aufnehmen und durften schließlich dorthin kommen. So trafen wir uns am Freitag, den 30. Juli 2021 um 19:00 Uhr am Vereinshaus, um zwei Sprinter-Busse zu packen. Endlich war dann auch Samstag, der 31. Juli, und um 6:00 Uhr, nach der traditionellen Verabschiedung durch den Vorstand im Häusle, ging es mit zehn Teilnehmern und sechs Mitarbeitern los in Richtung Elterlein. Auf der Hinfahrt hielten wir noch einen Stopp in Mödlareuth, einem ehemals durch die deutsch-deutsche Grenze geteilten Dorf und schauten uns den dort noch als Museum erhaltenen ehemaligen Grenzstreifen an. Nach ca. sechs Stunden Fahrt kamen wir nach Elterlein, unserem Ziel. Es war der Fußballplatz im Stadtteil Schwarzbach. Dort wurden wir von Tino, dem Pächter der Sportgaststätte und Bürgermeister Hartmann sehr nett empfangen. Am Sonntag bekamen wir zuerst ein Frühstück vom Partnerschaftskomitee, das uns Annette Ficker an dem Zeltplatz servierte. Anschließend gingen wir zum Gottesdienst nach Elterlein. Pfarrer Löser gab uns danach eine Führung durch die wunderschöne Sankt Laurentius Kirche. Unsere klavierbegabten Jungenschaftler durften sogar ein kleines, exklusives Orgelkonzert geben! In unseren morgendlichen Bibelarbeiten ging es um verschiedene Personen aus der Bibel, die ganz nach unserem Großfahrtmotto „WER WAGT GEWINNT“ lebten. Die Autotour führte uns am ersten Tag ein durch das Erzgebirge, nach Annaberg-Buchholz in die Manufaktur der Träume und in ein Schaubergwerk. Am zweiten Tag, unter Führung von Tobias Trumpp, besichtigten wir Leipzig. Für die Wanderung in diesem Jahr fuhren wir ins Elbsandsteingebirge und konnten dort den einen oder anderen wunderschönen Ausblick genießen. Zurück am Platz gab es natürlich auch wieder genügend Programm, wie z. B. Hobbygruppen, Quizabende, Geländespiele oder Action-Spiele. Zu unserer Überraschung hatte Pfarrer Löser die Gemeindeglieder gebeten, für uns Kuchen zu backen und so wurden wir während unseres 14tägigen Aufenthaltes immer wieder mit köstlichen Kuchen versorgt. Gab es mal kein Programm, wurde gleich wieder auf ein Tor gekickt. So vergingen die 14 Tage wie im Flug und wir sind am Samstag den 14. August wieder unfallfrei und ohne Verletzungen in Grunbach angekommen. Nun möchte ich neben den beiden Partnerschaftskomitees und Pfarrer Löser insbesondere Gott danken, der uns beschützt und behütet hat, sodass wir wieder alle gesund zuhause ankommen durften. Für die Großfahrt-Mitarbeiter Tim Roser