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CVJM Grunbach e.V.

Gruppe
Historie

Lebenslauf des CVJM Grunbach

2009

Ostermontagstreffen des Bezirks in Grunbach.

Nach vielen Jahren kontinuierlicher Handball-Jugendarbeit werden sämtliche Jugend-Mannschaften eingestellt, da immer mehr Jugendliche beim SV spielen.

Das Vereinshaus wird außen renoviert und isoliert, um den neuen Wärmeschutzstandards zu entsprechen. Es erstrahlt jetzt in Weiß. Gesamtaufwand der Renovierungen (innen und außen) rund 30.000 €.

2008

Landes-Jungenschaftstag in Beutelsbach. Der CVJM Grunbach ist mit zahlreichen Helfern beteiligt und stellt drei Spielstationen.

Innenrenovierung des Vereinshauses. Neben der Parkett-Sanierung und neuem Anstrich wird vor allem eine neue Schrankwand eingebaut.

2003

Vereinszeitung "Monokel" wird in "WasGeht?" umbenannt. Evelyn und Michael Göbel übernehmen die Redaktion.

2002

Gottfried Rommel wird Vorstand.

2001

Das Pfeifferlesfest, das kurz nach dem Terroranschlag auf das World-Trade-Center in New York hätte stattfinden sollen, wird abgesagt. Nur der Gottesdienst findet in der Turnhalle der Grundschule statt.

1999

Der CVJM geht Online! Zusammen mit der Ev. Kirchengemeinde hat der CVJM jetzt eine Homepage!

Kirchentag in Stuttgart. Auch in Grunbach sind in der Turnhalle Gäste untergebracht. Der CVJM übernimmt die Versorgung der Gäste.

Das Pfeifferlesfest geht neue Wege. Das Programm des Fests wird zugunsten vieler Mitmachaktionen für Kinder und Jugendliche verändert. Über dem Pfeifferlesplatz wirbt ein beflaggter Autokran, der für die Aktion "Kistenstapeln" aufgefahren ist, für das Fest.

1998

Zur Fußball-WM in Frankreich ist im Crêpes-Häusle ein "WM-Studio" eingerichtet. Gemeinsam wird vor einem Großbildfernsehrer mit den Mannschaften mitgefiebert.

Am Vorabend des Pfeifferlesfests ist erstmals ein "Open-Air-Kino" geplant. Leider fegt kurz vor Beginn ein Gewittersturm über den Platz. Die Technik für das Kino kann noch rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden, aber mehrere Zelt-Pavilions werden vom Wind zerfetzt und der Ballfang verbogen, der Baum am Hartplatz verliert einen Ast.
Das Kino findet im Festsaal der Grundschule statt, das Fest am Sonntag bei schönem Wetter auf dem Pfeifferlesplatz.

1997

Hans-Günter Schädel wird Vorstand.

Ostertreffen des Bezirks in Grunbach.

1995

Das Crêpes-Häusle zieht in seine neu gestalteten Räume in UG des Vereinshauses ein.

1993

Brand im Untergeschoss des Vereinshauses, der glücklicherweise selber wieder erstickt, denn die Feuerwehr feiert an diesem Juniwochenende ihr Sommerfest. Schaden ca. 10.000 DM erleichtert die Überlegung, anstelle der Wiederherstellung einen Ausbau des Untergeschosses vorzunehmen. Beginn der Festlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum mit Festzelt auf dem Pfeifferle.

1992

Wir werden erstmal (für einige Monate) Autobesitzer. Die Jungenschaft erwirbt für die Großfahrt einen gebrauchten VW-Bus und setzt ihn nach der Reise wieder ab.

1990

Jungenschaft führt Filmfestival durch.

Mit einem Festwagen beteiligt sich der "Cvim" am Festumzug anläßlich des Kreisfeuerwehrtages und ist ein Jahr später bei der Grunbacher 850-Jahrfeier sowohl beim Umzug als auch (selbstverständlich) beim Heimatspiel aus der Feder unseres ersten Vorstandes Gottfried Seibold mit dabei.

1989

Wolfgang Läpple wird Vorstand. Anbau Pfeifferle wird begonnen und ein Jahr später abgeschlossen. (Aufwand rund 20.000 DM). Am 15./16. April ist der Verein Ausrichter der Deutschen A-Jugend-Meisterschaften des Eichenkreuzverbandes. Das Crêpes Häusle öffnet erstmals sein Bistro.

1987

Ostertreffen des Bezirks in Grunbach.

1986

Namensänderung. Der Buchstabe "M" steht jetzt für" Menschen", nicht mehr für "Männer".

Vereinshaus erhält neuen Außenputz. Der Familienkreis betätigt sich als Anstreicher. Im Vereinshaus finden diverse Schwangerschaftsgymnastikkurse (einer privaten Veranstalterin) statt.

1983

Umstellung auf umweltfreundliches Gas im Vereinshaus, allerdings mit Hindernissen. Es ist ein Gaszähler vorhanden und der Wiederanschlußauftrag wird von der TWS positiv beschieden. Aber eine Zuleitung gibt es leider schon lange nicht mehr ...

Beginn einer neuen Renovierungsrunde im Vereinshaus mit Holzdecke, Umgestaltung Eingangsbereich, Untergeschoß mit Küche und "Bewirtungsraum".

1982

Jugendwoche in Grunbach.

1981

Zum Jugendtag in Stuttgart wird (erstmals gemeinsam) mit dem Bus gefahren. Paul-Gerhardt-Haus wird eingeweiht. Einige Gruppen ziehen in den dortigen Jugendbereich um und schaffen so Platz im Vereinshausbelegungskalender.

1980

150 Jahre Posaunenchor wird in der Jahnhalle gefeiert.

1979

Helmut Kraus übernimmt den Part des Präsidenten. Neue Formen der Jugendarbeit werden ausprobiert (z.B. Teestube).

Erste Waldweihnacht, Familienkreis wird gegründet.

1974

Vereinszeitung erscheint monatlich. Teamwork zwischen Herbert Fischer (Satz) und Wolfgang Kircher (Text). 1987 Umbenennung in "Monokel". Inzwischen fungiert Wolfram Seibold als "Chefredakteur".

1973

Frauen erhalten Sitz und Stimme im Ausschuss. Eine Minderheitenklausel sichert dem Geschlecht, das schwächer vertreten ist, auf jeden Fall drei Sitze im Vereinsparlament zu.

Erste Jugendwoche in Grunbach.

1972

Haus auf dem Pfeifferle wird begonnen. Bau zieht sich über mehrere Jahre hin. In Eigenleistung wird immer samstags "der Einsatz" gebracht. Nach Fertigstellung des Hauses wird ein zusätzlicher Hartplatz angelegt.

1970

Hermann Seibold wird Vorstand.

Ostertreffen in Grunbach.

1960-1969

Grunderwerb auf dem Pfeifferle für Spielplatzerweiterung. Vereinshaus dient der Ernst-Heinkel-Realschule als Klassenzimmer bis zur Fertigstellung des Neubaus in Grunbach-Süd. Umstrukturierung des Vereins, die nichtganz schmerzlos über die Bühne ging; Vereinsabend wird von Sonntag auf Freitag verlegt; Programm wird aufgelockert; neben Bibelarbeiten auch kulturelle Angebote.

70 Jahre CVJM Grunbach im Festsaal der Grundschule mit "Stops-Band". Offene Abende unter der Regie von Hermann Hottmann mit teilweise renomierten Referenten im Festsaal der Grundschule.

Die Jungenschaft beginnt mit "Großfahrten". Freizeitangebote des Vereins; Skifreizeiten (in Folgezeit gut 20 Mal unter der Leitung von Hermann Hottmann in Davos).

Pfeifferlesfest bei Sportplatzumbau (1961) auf dem Schapeikopf.

1956

Erstes Pfeifferleskabarett

1954

125 Jahre Posaunenchor mit Festschrift und Ausstellung. Sie wurde von Gottfried Seibold zusammengetragen. Anschaffung eines Tonbandgeräts (780 DM) und damit Einstieg in "neuere Medien".

Vereinshaus wird umgebaut. Dachgebälk ist morsch und muss erneuert werden. (Richtfest am 28. August) Wiedereröffnung mit großer Tombola (334 Preise!) unter Beteiligung des ganzen Ortes im Frühjahr 1955.

1953

Nach 13 Jahren findet im November die erste Hauptversammlung nach dem Krieg statt. Zu den noch verbliebenen 14 Mitgliedern kommen 45 Neuaufnahmen hinzu.

Gerhard Fetzer wird Vorstand und Nachfolger von Gottfried Seibold.

1951

Vereinshaus dient (mit Unterbrechung während der Renovierung) auch als Klassenzimmer in der Schulraumnot der Nachkriegszeit. Miete zuerst 30 DM und später 40 DM im Monat.

1948

Erstmals nach dem Krieg wieder Spielplatzfeier (Pfeifferlesfest). Die Sportarbeit beginnt wieder. EK-Staffel gewinnt bei der Württembergischen Meitsterschaft als 3. Sieger ein "US-Eßbesteck" und die Handballmannschaft beim Turniersieg in Beutelsbach eine Torte.

1939-1945

Einmal im Monat bekommt jeder befreundete Soldat einen Brief und jedes Vierteljahr ein Heftchen "Waffen des Worts" vom Verein. Auflage zum Schluß 40 Briefe und 350 Heftchen. Forderungen, jeden Brief vor Versand vorzulegen, wurde nie eingehalten. Es gab aber bis zum Kriegsende keinerlei Probleme mit diesen Schriftsätzen.

1938

Pfeifferlesfest wird durch die NSDAP untersagt.

1936

Pfingstfreizeiten auf dem Vaihinghof bei Welzheim. In der Abgeschiedenheit, in der man sich auch vor Nachstellungen sicher wähnte, sollte "Kraft geschöpft werden, um als Christ auch in schwierigen Zeiten im Alltag seinen Mann stehen zu können".

1934

Es wird von offizieller Seite beklagt, dass in der Jungschar mehr Buben sind als in der Hitlerjugend

1932

Erstmals ist in den Analen von Handball die Rede. Auf dem Pfeifferle wird eine Weitsprunggrube und für die Turner ein Freiluftreck installiert. An der unteren Kelter wird ein Schaukasten ("mit fünf Holzdübeln") befestigt. Dieser Werbeträger sieht sich später tätlichen Angriffen "der Vereinsgegner" ausgesetzt, bei denen das Glas zweimal zu Bruch geht. Deshalb wird der Kasten 1937 in "luftige Höhe" neben die Kirche versetzt. Mit Nachtwachen wird verhindert, daß die 50 RM, die ein Nazi für die Beseitigung des Kastens ausgesetzt hatte, ausgezahlt werden müssen. Bis zum Abriß des Hauses Seibold bleibt der Schaukasten am Kirchplatz und hat seit 1964 seinen Stammplatz am Haus Fetzer in der Bahnhofstraße 2.

1931

Auf dem Pfeifferle wird eine Schutz- und Umkleidehütte gebaut.

1930

Anlage des Sportplatzes auf dem Pfeifferle. Große Eröffnung zusammen mit dem 100-jährigen Jubiläum des Posaunenchors am 31. August. Seither gibt es auch (unterbrochen durch den Krieg) die jährlichen Pfeifferlesfeste. Aus der damaligen Familienfeier ist inzwischen ein Fest für die ganze Gemeinde geworden. Ebenfalls in diesem Jahr wurde der Verein in CVJM Grunbach umbenannt.

1928

Pfeifferle wird um 1325 RM gekauft (Zuschuß 300 RM von der Gemeinde und 250 RM vom Jugendamt). Im Jahr darauf erzielt man durch den Verkauf von Klee, der auf dem Spielfeld gewachsen war, eine Einnahme von 45 RM.

1923

Inflation. Geldvermögen des Vereins von 6 375 871 215 212,75 Mark wird in 6,38 Rentenmark umgewandelt.

1922

In der neuen Satzung, die in ihrer handschriftlichen Urfassung noch erhalten ist, sind neben den Betätigungsfeldern Musik, Gesang, Spiel die Leibesübungen dick unterstrichen.

1921

Bau des Vereinshauses weitgehend in Eigenleistungen. Ausgrabarbeiten am 18. April (bei bitterer Kälte), Richtfest (mit gebratenem Hammel, der von einem Gönner gestiftet wurde) am 24. Juni, Einweihung am 4. Advent.

Sportarbeit erhält bundesweit mit dem Eichenkreuz (Eiche für Kraft, Gesamtbedeutung "Im Kreuz Christi ist Kraft") ein eigenes "Logo".

1919

Beitritt zum Jungmännerwerk. Erster Vorstand ist Gottfried Seibold, der dieses Amt allerdings erst ausüben darf, nachdem sein Vater unterschrieben hat, denn Gottfried ist noch nicht volljährig. Seither wird auch ein Kassenbuch geführt. Im ersten Jahr sind Einnahmen von 129,50 Mark und Ausgaben von 35 Mark verzeichnet.

1910

Ausflug zum Ebnisee mit Leiterwagen und Pferdefuhrwerken. Man will das Erfolgserlebnis von 1902 wiederholen.

1906

Besuch des Landesposaunentages in Ulm.

1905

Die "Pariser Basis", das Statut des CVJM-Weltverbandes wird bereits 50 Jahre alt.

1902

Man kommt selten aus dem Flecken heraus. Deshalb ist ein Ausflug von Jünglingsverein und Posaunenchor mit Pferdefuhrwerken nach Erdmannshausen zum Bruder des hiesigen Pfarrers ein Großereignis, von dem noch jahrelang geschwärmt wird.

1897

Ein Mädchenkreis wird gegründet. Er trifft sich regelmäßig in der "Geigerstube" im Haus Schmid.

Jahresende 1893

Die Kirche steht seit 1481 mitten im Dorf, seit 1534 ist man in Grunbach evangelisch, Kirchenbücher werden seit 1558 geführt, seit fast 250 Jahren plätschert Wasser aus dem Kirchbrunnen, die Orgel stammt aus dem Jahr 1772 und 1828 wird in Grunbach der erste deutsche Posaunenchor gegründet. Im letzten Drittel des vorigen Jahrhunderts ist es aber auch in Grunbach mit der Beschaulichkeit und Abgeschiedenheit vorbei.

Der Bahnhof wurde mit der Remstalstrecke Cannstatt-Wasseralfingen vor 32 Jahren eingeweiht, ein Postamt kam im selben Jahr dazu und die ersten Industriebetriebe haben sich hier angesiedelt. Der Bau einer Wasserleitung und eines (privaten) Elektrizitätswerkes stehen bereits auf dem Plan.

In diesen Zeiten des Auf- und Umbruchs nimmt Simeon Fischer an einer Rüstfreizeit in Stuttgart teil und ist so beeindruckt, daß er sofort nach seiner Rückkehr Freunde, Bekannte, Altersgenossen und die "Sänger des Männerchores" einlädt. Es wird der Jünglingsverein Grunbach gegründet, der sich ab sofort jeden Sonntag im Hause Rommel in der Staigstraße trifft. Dem Süddeutschen Jünglingsbund tritt man allerdings (noch) nicht bei. Der Landesverband gilt den Grunbachern in Teilbereichen als zu weltoffen. Außerdem will man sich den Bundesbeitrag ersparen.

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